Wirtschaft

Sonntag, 9. Oktober 2011

Deutschland abgestraft: Griechenland feiert koreanischen Großinvestor!

roesler_griechenland
Athen: es sollte eine bittere Demütigung für Deutschland werden.
Demonstrativ ignorierte am gestrigen Vormittag die griechische Regierungsdelegation den mit der Bundeswehrmaschine angereisten deutschen Wirtschaftsminister samt Gefolge und bereitete stattdessen dem in derselben Maschine angekommenen Dr. Roes Ler, einem milliardenschweren Wirtschaftsmagnaten aus Südkorea einen rauschenden Empfang.

Der sympathische Dr. Roes Ler, welcher nach Aukunft der wie immer gut unterrichteten griechischen Medien einen weltweit operierenden Mischkonzern leitet, ist das genaue Gegenstück zu den meist arrogant und überheblich auftretenden Deutschen, die Griechenland gerade mit ihrer besserwisserischen Art das Leben schwermachen.

"Die Deutschen sind nicht mal aus dem Flugzeug ausgestiegen", berichtete heute triumphierend Stergios Zehnprozentos, der Sprecher der am Flughafen protestierenden griechischen Demonstranten.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Aus für Moody’s: Italien stuft Ratingagentur un drei Noten herab!

berluZwei Wochen nach Standard & Poor’s wurde jetzt auch die Ratingagentur Moody`s herabgestuft - und zwar recht deutlich mit 3 Punkten.

Zur Begründung gab die Regierung Berlusconi das "europafeindliche Verhalten" sowie die "defätistische Grundeinstellung" der Bonitätswächter an.
Den Unternehmen gelänge es teilweise nicht, den methodischen Vorgaben zu folgen oder Interessenskonflikte zu vermeiden.

Nach der damit verbundenen Streichung der Unternehmungen aus dem italienischen Firmenregister, verbleiben den ausländischen Mitarbeitern noch 48 Stunden das Land zu verlassen, um einer Strafverfolgung wegen ungenehmigter Geschäftsfortführung zu entgehen.

Unterdessen wurde eine us-amerikanische Delegation von hochkarätigen Wirtschaftsfachleuten im sizilianischen Palermo empfangen, um gemeinsame Sondierungsgespräche mit den dort ansässigen Europasachverständigen zu führen.

Samstag, 1. Oktober 2011

Maßnahmen wohl zu hart: Griechenland führt Nichtraucher-Steuer ein!

Raucher_griechenlanddie nicht unbedeutende Tabakanbau- und Zigarettenexportnation Griechenland greift jetzt vor dem Hintergrund der aktuellen Geldnot in den Staatskassen zu unorthodoxen Maßnahmen, um neuen Einnahmen zu generieren.

Nach Auskunft von regierungsnahen Kreisen ist es wohl nicht nur so, daß der Hellenenstaat das erst unlängst unter den Maßgaben einer EU-konformen Gesundheitspolitik eingeführte weitgehende Rauchverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Gaststätten komplett zurücknimmt - nein , man geht jetzt offenbar so weit, daß die immerhin 2.5 Millionen Nichtraucher unter den knapp 12 Millionnen Griechen mit einer Tabakverweigerungs-Sondersteuer belegt werden.

Stergios Asthmatis, vormals Kettenraucher, ist entschlossen:
"Nach Auskunft meines Hausarztes könnte die nächste Packung Zigaretten meine letzte sein. Aber was tut man nicht alles fürs Vaterland!".

Dienstag, 27. September 2011

«Yes, we can!» - Papandreou erfolgreich auf Obamas Spuren!

papandreou"Yes, we can!", rief der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou heute in Berlin seinem aus Industrievertretern bestehenden Publikum zu.

Der griechische Staatschef verlangte in seiner kämpferischen Ansprache allerdings auch mehr Respekt für die Reformbemühungen seines Landes.
"Mit der richtigen Motivation sind wir Griechen zu allem fähig".

Im Anschluß an seine emotionale Rede ließ Papandreou auch schon mal die in Griechenland üblichen kleinen Umschläge "Fakelaki" verteilen, die der Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) nächste Woche benötigen wird, wenn er mit einer großen Managerdelegation nach Athen reist, um für Investitionen zu werben.

Mittwoch, 21. September 2011

Unter Geiern: Troika fährt nach Athen zurück!

troika04

Die Experten der sogenannten Troika "Glaube, Liebe, Hoffnung" aus EU, EZB und IWF haben nach einem erfolgreichen Telefonat mit Griechenland die Krise vorerst wiedereinmal entschärft.

"Es sind die kleinen Dinge, die wir loben müssen", erläuterte der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos.
Die Telefonverbindung, perfekt eingerichtet von der griechischen Gesellschaft für Telekommunikation und Elektrizität habe eine ausgezeichnete Qualität und vorzügliche Stabilität aufgewiesen.

Zuvor hatte der griechische Finanzminister den Mitgliedern der EU-Kommission telefonisch weitere einschneidende Sparmaßnahmen glaubhaft beschrieben und sogar ein bißchen geweint.

Die europäischen Finanzexperten bezeichneten die telefonischen Konsultationen dann auch als ernsthaft, ergreifend und gehaltvoll.

Samstag, 17. September 2011

Endlich: US-Finanzminister belehrt seine europäischen Kollegen!

geithner"Last night I lay in bed looking up at the stars in the sky and I thought to myself, where the fuck is the ceiling?"
Der US-Finanzminister und Survival-Experte Timothy Geithner erzählte gestern in launigen Worten auf der EU-Ländersitzung in Brüssel über seine ersten Wochen auf dem Obdachlosenzeltplatz "Theodore Roosevelt" bei Washington.

Seit der Pfändung und Versteigerung seiner Behörde vor zwei Monaten zeltet die Finanzverwaltung nebst Mitarbeitern auf einem aufgelassenen Steinbruchgelände nahe der Landeshauptstadt.

In einem ersten Erfahrungsbericht referierte der Minister vor seinen europäischen Amtskollegen über den Nährwert von Regenwürmern, Zeltbau mit Plastikplanen und der Kaninchchenzucht in Freilandgehegen.

Der praktizierende Insolvenzfachmann stellte zu diesem Anlaß auch sein neues Buch "Bankruptcy for Dummies" vor und kündigte ebenfalls seine jetzt anlaufende auf eigenen Erlebnissen basierende Filmdokumentation an: "How I sold my Granny".

Ätsch - wir sind systemrelevant!

berlusconi2Rom: Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist wieder mit sich und der Welt zufrieden.
"Unsere Staatsverschuldung liegt bei 1.9 Billionen EUR und das ist gut so", erklärte der wendige Staatsmann gestern im italienischen Fernsehsender RAI.

"Too big to fail", heißt das Zauberwort, " hat mir übrigens der Ackermann von der Deutschen Bank erklärt - haben die vor ein paar Jahren selber so gemacht.
Das ich da nicht von alleine drauf gekommen bin..."

Nach der überraschenden Rücknahme der sogenannten "Reichensteuer" macht die italienische Regierung einfach: nichts.

Diese Kontinuität wurde gestern auch prompt belohnt mit der begehrten Einstufung "SR" durch die Rating Agentur "Standard & Poor's".
"SR" bedeutet im Bankenjargon "systemrelevant" und sorgt derzeit für eine neue Gemütlichkeit auf den Finanzmärkten.

Donnerstag, 15. September 2011

Alte Adler wollen fliegen: Lufthansas Opa-Piloten erstreiten Platz im Cockpit!

lufthansader mit seinen 92 Jahre noch erstaunlich rüstige Freiherr von Richthofen erklärt dazu: "mir kann keiner das Fliegen verbieten, ich habe schon alles geflogen von der Me109 und die Ju52 bis hin zu den modernsten Düsenjets von Boeing oder Airbus,
- Ok, statt mit Bomben fliegen wir jetzt mit Passagieren - ist aber im Prinzip dasselbe.
....und mit meinem Fallschirm fühle ich mich sicher!"

Die strikte tarifliche Altersgrenze von 60 Jahren ist eine unzulässige Diskriminierung wegen des Alters, hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg jetzt entschieden.
Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, begrüßte das Urteil: "Diese Entscheidung sollten wir zum Anlass nehmen, Altersgrenzen in Tarifverträgen kritisch zu prüfen.
Der an das Alter geknüpfte Zwang zum Aufhören ist nicht mehr zeitgemäß."

Dienstag, 13. September 2011

Ein Unglück kommt selten allein: Griechenland steht vor demographischer Zerreißprobe!

greeceStavros Saniakos weiß nicht, wie lange er die Mehrfachbelastung noch aushält:

der 50jährige Mann, der eine schmale Witwenrente bezieht, lebt zusammen mit seinem 90jährigen Großvater sowie seinem hochbetagten 125-jähigen Urgroßvater, der zudem seit 10 Jahren arbeitslos ist, in einer kleinen 2-Zimmerwohnung in der Nähe von Piräus.

Seit er seine Tätigkeit als Beamter der staatlichen Deichbaubehörde
wegen einer tückischen Erblindung nicht mehr wahrnehmen kann, schlägt er sich mehr schlecht als recht als Jagdpächter auf dem kleinen Landgut seines Schwagers durch.

Der Frühinvalide würde ohne die Hilfe seiner Tochter Elena nicht über die Runden kommen, die durch eine Laune der Natur jeden Vormittag an den Rollstuhl gefesselt ist, aber nachmittags immerhin als Tauchlehrerin für Touristen seinen kargen Lebensunterhalt aufbessern kann.

Griechenland wird zusätzlich zu seiner wirtschaftlichen Misere auch vom demographischen Wandel besonders hart betroffen, weiß Dr. Stergios Leandros, Sprechers des Ministeriums für Bevölkerungsentwicklung in Athen.

Von den nur etwa 11,4 Millionen Einwohnern des Hellenenstaats sind bereits 13,5 Millionen ganz oder teilweise verrentet, darunter befinden sich immerhin mehr als 9.000 über Hundertjährige, sowie unglaubliche 2.500 Menschen, die das sagenhafte Alter von 200 Jahren überschritten haben.

"Dies ist ein Zeichen, dass wir uns trotz aller Schwierigkeiten nicht in unserer positiven Lebenseinstellung beinträchtigen lassen", ist das optimistische Fazit des Behördensprechers.

Mittwoch, 7. September 2011

Karlsruhe gibt grünes Licht: EU-Rettungsschirm heute hochgefahren!

Schutzschild

Es ist eines der größten Bauwerke der Menschheitsgeschichte, das am heutigen Morgen über Europas Himmel in Betrieb genommen wurde:

Auf 2.000 Titansäulen, die mit jeweils 40 KM Höhe die Stratosphäre erreichen, ruht ein gewaltiger Schutzschirm aus Karbon-Kevlar-Verbundmaterialien mit einem Durchmesser von über 10.000 Quadratkilometern.

Dieses gigantische Bauwerk, das sich um genau 8:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit über Europas Firmament entfaltete, bietet nun den mehr als 739 Millionen Einwohnern in über 50 Länder zuverlässigen Schutz vor tödlichen Gefahren aus dem Universum.

Mit der offiziellen Genehmigung des EU-Rettungsschirms durch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist dieses Bauprojekt jetzt nachträglich legalisiert worden.

Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich in einer aktuellen Stunde im Bundestag sehr zufrieden mit dieser Entscheidung und lobte besonders die eingebauten Sonnenspiegel, die es erlauben, per Fernsteuerung in Europa lokale Schönwetterzonen zu erzeugen.

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