Wirtschaft

Dienstag, 23. August 2011

Endlich: Bundesregierung plant Bankensoli!

Bankenkrise

Nachdem sich gestern Leonard E. Brechbeutler, der Vorstandsvorsitzende der Privatbank Mathis&Weißmüller, offensichtlich wegen einer Milliardenabschreibung nach mißlungenen Leerverkäufen von der Hubschrauberplattform seines Schwabinger Lofts in die Tiefe gestürzt hatte, ist jetzt aus Kreisen der Regierungskoalition die baldige Einführung eines Bankensoli für alle Bürger angekündigt worden.

"Wir können unsere Banken nicht dem freien Spiel der Marktkräfte überlassen", meinte dazu Dr. Heribert Schlumberger, Leiter des Deutschen Instituts für Bankenaufsicht (DIB).

"Dafür hängt zu viel menschliche Tragik hinter jeder einzelnen Milliarde, die hier einfach im Nichts verschwindet."

"Das ist ja nicht wie wenn hundert oder tausend Geringverdiener ihre Jobs verlieren: hier geht es um gewaltige Vermögenswerte und die tief enttäuschten Erwartungen der Investoren - da sind richtige Schicksale dahinter", erklärte Schlumberger heute auf einer eigens anberaumten Pressekonferenz.

Sonntag, 21. August 2011

neuer Trend: Terror-Gruppen drängen ins Beratungsgeschäft!

marketing-of-evilIn Schriftsteller- und Verlegerkreisen hat es sich längst herumgesprochen:

wer nicht talentiert oder originell genug ist, um alleine auf dem Markt zu bestehen, sollte wenigstens von einer islamistischen Organisation verfolgt werden.

Das Al-Quaida Tochterunternehmen "HSE" (Holy-Spin-Effects) hat den Trend der Zeit erkannt und bietet neuerdings für kommerzielle Kunden Beratungsdienstleistungen im Bereich "Aufmerksamkeitsmarketing" an.

"Terrorplacement", wie die innovative Dienstleistung von dem Unternehmen genannt wird, bietet mäßig erfolgreichen aber gut betuchten Kunden mittlerweile eine perfekte Rundumbetreuung in punkto "Verfolgungsmarketing" an.

Besonders gerne gebucht werde das sogenannte "kleine Terrorpaket", das immerhin eine Hetzschrift im Internet nebst Videobotschaft enthalte und besonders im europäischen Bereich gute Erfolge erziele.

Das "große Terrorpaket" oder auch agenturintern "Fatwa-Express" genannt, sei, wenn auch etwas teurer, die Vermarktungsgarantie schlechtihin.
Neben einer Demonstration in Pakistan mit mindestens 1.000 aufgebrachten Menschen werde zusätzlich eine kleine Rohrbombe mit Bekennerbrief vor dem Verlagsgebäude gezündet, um den optimalen Medieneffekt zu erzeugen.

Ganz neu im Programm sei das "De-Luxe-Paket", das immerhin zwei Selbstmordattentate beinhalte.

"Wir können natürlich nicht jeden Kunden bei uns aufnehmen", erklärte der Firmensprecher Sadam al Sheitan.
"Die Nachfrage einer großen Baumarktkette mußten wir kürzlich leider ablehnen.
In diesem Geschäft muß man natürlich auch auf seine eigene Glaubwürdigkeit achten".

Freitag, 19. August 2011

katastrophaler Kurssturz: Kanzlerin betet für den Dax!

Merkel_betetBerlin: inspiriert von den jüngsten amerikanischen Erfolgen beim Hochbeten des Dow Jones (wir berichteten) versammelte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel heute ihre engsten politischen Vertrauten in der kleinen Kapelle des Bundestages, um ihrerseits mit göttlicher Hilfe den gerade erst erschreckend tief eingebrochenen deutschen Aktienindex (DAX) wieder zur alten Stärke zu verhelfen.

Als erfahrene Pfarrerstochter kennt die Kanzlerin eine Reihe von bewährten Segenssprüchen zur Bewahrung vor materiellen Übeln.

Der bayerische Ministerpräsident Seehofer bedauerte noch einmal ausdrücklich, daß der wichtigste Schamane der CSU derzeit seine Auswanderung in die Vereinigten Staaten vorbereite und deshalb für magische Rituale leider nicht zur Verfügung stehe.

Weniger zimperlich scheint man man derweil bei den Oppositionsparteien zu sein: nach unbestätigten Berichten wurde im Seeheimer Kreis, der als konservativer SPD-Flügel gilt, der Ruf nach einem Menschenopfer laut, um die Götter des Geldmarktes gnädig zu stimmen.

Die Abgeordneten der Linken verbrachten heute indes ihre gesammelten Devisenvorräte in Gold in die Obhut eines nicht genannten Schweizer Bankhauses.

Donnerstag, 18. August 2011

Jubel in Spanien: Papst bringt Arbeit!

papstMadrid: es ist gewaltiges Beschäftigungsprogramm, finanziert von der Kirche, das das Oberhaupt der katholischen Christen zu seinem Spanienbesuch für die Jugend aus seinem Reisegepäck geholt hat:

200.000 Ausbildungsplätze in kirchlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen und Altenheimen sollen sofort zur Verfügung gestellt werden!
Unter den jungen Spaniern, von welchen immerhin über 50% ohne Job sind, löst dieses Versprechen eine Welle der Begeisterung aus.

Benedictus PP. XVI, bürgerlich Joseph Aloisius Ratzinger, meinte dazu vor geladenen Journalisten:

"Natürlich ist die Kirche reich: der Vatikan verfügt über Aktienbesitz
in französischen Erdölgesellschaften, argentinischen Gas- und Kraftwerken, bolivianischen Zinngruben, brasilianischen Gummifabriken, nordamerikanischen Stahlunternehmen.

Außerdem sind wir an zahlreichen italienischen Elektrizitäts- und Telefongesellschaften beteiligt und Eigentümer von zwei Eisenbahnlinien und sieben Banken. Die Fluggesellschaft Alitalia und die Autofirma Fiat sind mehrheitlich in kirchlicher Hand."

"Das Vermögen der Kirche ist dazu da, Gutes zu tun, wenn die Not am größten ist - denn Sie wissen ja: „eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt“".

Dienstag, 9. August 2011

Panik - Börsen weltweit im freien Fall - Himmelszeichen über Arkansas!

Himmel

Arkansas/USA: die Menschen des kleinen Bundesstaates im Süden der USA sind vom heiligen Schrecken ergriffen - auch heute morgen sind nahe des Provinzortes Ashdown wieder tausende von Vögeln tot vom Himmel gefallen.

"Der Gott Mammon wird gestürzt aus seinen Tempeln und die Bewohner des Himmels fallen auf unsere Häupter - das ist die Prophezeiung des dunklen Propheten Ezhariel, die sich jetzt erfüllen wird", weiß der örtliche Gemeindepfarrer Jonathan Cornblum zu berichten.

Zur gleichen Zeit wird von Massentaufen in den braunen Fluten des Mississippi berichtet, von Menschen in Phantasiegewändern, die singend und betend durch die Straßen vieler amerikanischer Gemeinden ziehen.

Religiöse Prediger und Erleuchtete aller Couleur scharen Anhänger in nie gekannter Zahl um sich, während in den Wäldern Oregons angeblich zum wiederholten Mal Erscheinungen des Antichrists beobachtet worden sind.

Wie Medien berichteten, wurde im beschaulichen Präriestädtchen Williamsburgh/Arizona der Leiter der Stadtsparkasse geteert und gefedert und unter den Rufen: "Herr, nimm unser Opfer!", durch die Straßen getragen.

Wahrlich eine schreckliche Zeit der Reinigung und des Umbruchs.

Sonntag, 7. August 2011

Börsen in Panik - Italien jetzt auch Pleite!

Berlusconi1

Brüssel: der lebensfrohe italienische Staatspräsident Berlusconi wirkte keineswegs niedergeschlagen, als er gestern abend mit etlichen leeren LKW unangemeldet in der Verwaltungszentrale der EZB (Europäische Zentralbank) in Brüssel erschien und mit Nachdruck die Auszahlung der aktuellen italienischen Staatsschulden von über 1,9 Billionen Euro verlangte.

Der fidele Staatschef machte dem entsetzten Verwaltungschef ein Angebot, das er eigentlich gar nicht ablehnen konnte:

"Ciao stupido: 1,8 Billionen - pronto - in kleinen gebrauchten Scheinen, sonst ist Europa komplett erledigt - finito!
mille grazie!"

Na also geht doch - mit Charme und Durchsetzungsvermögen kommt man ans Ziel.

Deutsche Bank: Leistung die Leiden schafft?

Auktion

"Wes Brot ich ess des Lied ich sing - aber bitte schreiben Sie das nicht".
Mit dieser altern Landsknechtweisheit versuchte sich Michael Schedlich, der persönliche Referent von Deutschlands Banker Nummer 1, Josef Ackermann, um eine Antwort zu drücken.

Für seinen schillernden Chef, der erst 2009 durch die Finanzpresse mit der Auszeichnug "Banker of the year" bedacht worden ist, könnte es jetzt aber doch langsam brenzlig werden:

Die Vereinigten Saaten von Amerika verklagen gegenwärtig die Deutsche Bank mit dem Vorwurf, sich Zugang zu einem Regierungsprogramm erschlichen zu haben, das faule Hypotheken absicherte.

Die Vermittler der deutschen Bank hätten wahllos Hypotheken durch den Staat absichern lassen, ungeachtet der finanziellen Verhältnisse der Kreditnehmer - mit fatalen Folgen für viele gutgläubige Haus- und Wohnungseigentümer.

Insgesamt gehe es um mehr als 39.000 Kredite im Gesamtwert von über fünf Milliarden Dollar.
Gemäß der Klageschrift fordert der Staat von der Bank Schadensersatz in Höhe von 386 Mio und zusätzlich eine Geldstrafe.

Was besonders schwer wiegt: mit der seit "nine-eleven" bestehenden Sonderklausel, dem sogenannten "Home-Protection-Act" , lassen sich auch Manager von Finanzinstitutionen, deren Tätigkeit sich gegen die Vereinigten Staaten richtet, bei der Strafverfolgung rechtlich mit Terroristen gleichsetzen.

Im schlimmsten Fall könnte das für den smarten Banker heißen: Untersuchungshaft in Guantanamo auf unbestimmte Zeit!

Samstag, 6. August 2011

Schock - Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft: islamistisches Komplott?

standards
Washington: mit der aktuellen Herabstufung der Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika durch die bekannte Ratingagentur "standards and poor's" haben die Gerüchte um eine islamistische Unterwanderung dieses Unternehmens neue Nahrung erhalten.

Nathaniel Bigfoot, Sprecher der rechtskonservativen amerikanischen Teaparty-Bewegung ist außer sich vor Ärger:

"Al-Quaida und den Islamisten wird grundsätzlich alles zugetraut.
Dabei haben wir das geschafft - wir ganz allein!".

Um dem Idiotenimage der amerikanischen Rechtsfundamentalisten entgegenzuarbeiten, haben die milliardenschweren Sponsoren der Tea-Party-Bewegung inzwischen diverse Alphabetisierungskampagnen erfolgreich durchgeführt darunter auch die aktuelle Initiative mit dem gewagten Slogan: "Conservatives with Brains".

Freitag, 5. August 2011

schwarzer Freitag: Internet-Wurm verursacht Kurssturz an den Börsen!

kurssturz

New York: Jonathan Schultz ist sich sicher:
"mein Programm ist außer Kontrolle geraten!".

Der bei der Großbank Morgan Stanley angestellte Informatiker hatte zur Zeit der ersten Bankenkrise vor ca. drei Jahren ein Hilfsprogramm zur automatischen Korrektur von Bilanzierungsfehlern entwickelt, welches dann aber nach der erstaunlich schnellen Gesundung des Bankensystems vom Auftraggeber nicht mehr eingesetzt wurde.

Offensichtlich hat es die Applikation jetzt geschafft, durch eine ungesicherte Datenschnittstelle in die Weiten des Internet zu entkommen und verrichtet nun, wo immer sie auf IT-Systeme der Finanzwirtschaft stößt, ihre unheilvolle Korrekturarbeit.

"Ich habe es gewußt", stöhnt Barton Smith, Chef der Ratingagentur Standard & Poor's, "es sind diese Amateure, die unser gesamtes System ins Wanken bringen können".

Donnerstag, 4. August 2011

Italien folgt Rat von DokuFactory: Rating-Riesen festnehmen!

mailand

wie bereits von der Zukunftsredaktion der DokuFactory vorweggenommen knöpft sich Italien jetzt die mächtig gewordenen Rating-Agenturen vor.
Wegen Verdachts auf Kursmanipulationen an der Mailänder Börse hat die Staatsanwaltschaft Geschäftsräume von Moody's und Standard & Poor's durchsucht. Der eigentliche Problem ist wohl: sie hatten gewagt, italienische Staatsanleihen herabzustufen.

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