Religion

Sonntag, 6. November 2011

Kerkeling sagt Gottesnachfolge ab!

kerkAlle Gebete, Andachten und Bitt-Gottesdienste waren letztlich umsonst:
unter dem Jammern und Wehklagen Hunderttausender von Gläubigen, die sich auf dem Gottschalkplatz in Mainz versammelt hatten, sagte heute Hoffnungsträger und Messias Hape Kerkeling die Nachfolge des Allmächtigen ab.

Die Neubesetzung der "Wetten das...?-Verkündigung, eines der letzten Hochämter vor dem öffentlich rechtlichen Gebührenaltar soll erst am 03.Dezember in einer ökomenischen Feier bekanntgegeben werden.

Hape Kerkeling, der seit der Durchquerung des Jacobswegs in der Nachfolge aller Sünder als Erleuchteter gilt, reiht sich damit ein in die Gruppe der Propheten, die vom baldigen Kommen des TV-Erlösers künden.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

"Er liebt uns einfach nicht": Protestanten warten auf ein Zeichen des Papstes!

benediktEs ist ein Trauma - die Führung der protestantischen Kirchen in Deutschland und Europa warten schon seit vielen Jahren vergeblich auf ein Zeichen der Zuneigung vom Oberhirten der katholischen Christen, ein freundliches Blinzeln, ein anerkennendens Zupfen am Ohrläppchen des Synodalpräsidenten oder ein brüderliches Schulterklopfen beim EKD-Vorsitzenden, aber es geschieht: nichts.

Ganz unerträglich findet Dekan Jeremias Kanzelbruch diesen Zustand des Verstoßenseins.
In seiner Predigt zum Reformationstag erklärte der Gemeindehirte:

"Es war Bruder Martin, der uns das eingebrockt hat, der alte Selbstdarsteller. Bitte, Petrus gib uns ein Zeichen, eine Taube oder weißer Rauch vom Petersdom, irgend etwas.
Es ist verdammt einsam da draußen!".
Zum Schluß intonierte der evangelische Jugendchor Billstedt den berühmten altdeutschen Bach-Choral "Wir wollon widher artik seyn."

Montag, 24. Oktober 2011

Nach Gaddafis Tod: Libyen führt Scharia ein!

Libyen

Der Vorsitzende des Übergangsrats, Mustafa Abdul Dschalil, rief am Sonntag das Volk in Bengasi, der Geburtsstadt der libyschen Revolution, zu Geduld, Ehrlichkeit und mehr Frömmigkeit auf.

Dschalil, der ab jetzt "Ajatollah Dschalil, heiliger Führer des Volkes" genannt werden will, forderte heute alle Ungläubigen, insbesondere die Angehörigen der Nato ultimativ auf, das libysche Hohheitsgebiet zu verlassen, bei Nichtbefolgen dieser Anordnung sei mit einer sofortigen Anklage wegen Spionage, Hochverrats oder hilfsweise wegen Missionierungsversuchen zu rechnen.

Mit sofortiger Wirkung wurde in Libyen heute das alte Rechtssystem der Scharia wiedereingeführt, das Glaubensabfall mit dem Tode bestraft.
Eindringlich beschwor der Vorsitzende des Übergangsrates dann auch die Bevölkerung, in Zukunft jegliche Glaubensabfälle und sonstigen Unrat zu vermeiden.

Samstag, 1. Oktober 2011

Wenns mal wieder schnell gehen muß: Schavans Luftbrücke zum Heiligen Vater!

schavanWer kennt das nicht: man wälzt sich des Nachts schlaflos im Bett hin und her und drängende Fragen des geistlichen Lebens und der Schriftinterpretation lassen uns nicht zur Ruhe kommen.

So erging es auch der CDU-Bildungsministerin Annette Schavan in einer mondlosen Nacht im März dieses Jahres.
Was liegt also näher, als in derselben Nacht über die nationale Notrufnummer die Flugbereitschaft der Bundeswehr zu alarmieren.

Nur zwei Stunden später war die Politikerin dank eines Alarmstarts der für diese Zwecke bereitstehenden regierungseigenen Maschine in der Luft auf dem Weg zum Heiligen Vater, welcher der studierten Theologin nur kurz darauf im Vatikan erklären konnte, dass die Sonderform der kanonisch-intertextuellen Exegese auch zur allgemeinen intertextuellen Exegese gehört, welche ihrerseits eine literaturwissenschaftlich reflektierte Transformation der alten kanonischen Exegese darstellt.

Das war wirklich Erleuchtung in letzter Minute für den Spottpreis von 150.000 EUR Flugkosten.

Dienstag, 27. September 2011

"Da hat der Alte sich verquatscht" - Bischof Zollitsch korrigiert den Papst!

ZollitschFreiburgs Erzbischof Robert Zollitsch ist sicher, daß der Papst nichts gegen die Kirchensteuer oder den vom Staat bezahlten Religionsunterricht an Schulen hat.

Bei seiner Mahnung während seines jetzigen Deutschlandbesuchs, staatliche Privilegien aufzugeben und auf den eigentlichen Auftrag der Kirche zurückzukommen, sei es Benedikt XVI. nicht um konkrete Regelungen in Deutschland gegangen, sagte Zollitsch gestern vor Pressevertretern.

"Solche Dinge sagt er immer, wenn er zuviel Fanta getrunken hat, Sie müssen sich dabei nichts denken - und sehen Sie - in Geldfragen sind wir auch ein bißchen modern: da nehmen wirs mit dem Unfehlbarkeitsanspruch unseres Oberhirten nicht so genau", räumte Zollitsch verschmitzt ein.

Samstag, 24. September 2011

Ein Zeichen des Himmels? - Satellitenabsturz bringt Papstanhänger in Verzückung!

absturz

Das Reich Gottes ist Nahe! Ein Zeichen des Herrn!
Der Absturz des US-amerikanischen Aufklärungssatelliten UARS war in ganz Mitteleuropa als flammender Stern, der am Nachthimmel seine Bahn gezogen hat, zu verfolgen.

Beim Wiedereintritt der zerborstenen Trümmer des Himmelskörpers in die Erdatmosphäre verfielen zahlreiche Gläubige, die am Rande des Papstbesuchs auf den Wiesen des Wallfahrtsortes Etzelsbach campierten, in religiöse Ekstase, wälzten sich auf dem Boden und verfielen in unkontrollierte Zuckungen.

Teile des Treibstofftanks, die auf der Gemeindewiese niedergingen, wurden von den Gläubigen eingesammelt und haben nun, kaum erkaltet, als "Tränen des Herrn" in der Reliquiensammlung der nahegelegenen Marienkirche neben dem Backenzahn des heiligen Aloisius ihren Platz gefunden.

Donnerstag, 22. September 2011

Auf Deutschlandbesuch: Papst verzeiht Papstkritikern!

schafe

Berlin: in einer versöhnlichen Rede verzieh Papst Benedikt XVI. allen Agnostikern, Atheisten, Nihilisten, Andersgläubigen und sonstigen Ketzern "ad absolitatum" (lat.für: ohne Androhung von Höllenstrafen).

Bringen sie doch in Deutschland als normale Steuerzahler, ob sie wollen oder nicht, unabhängig von der Kirchensteuer für beide Konfessionen jährlich nahezu eine halbe Milliarde EUR als "Zuschüsse" für die Gehälter von Bischöfen, Priestern und Vikaren auf.
Diese sogenannten "Dotationen" sind ein vertraglich geregelter Ausgleich für die Enteignung von Kirchenbesitz ("Säkularisierung") am Anfang des 19. Jahrhunderts.

"Das ist doch eine prima Sache - und darüber schimpfen kann auch sehr befreiend wirken", ist sich Kardinal Enzio Inquiso, Vorsteher der vatikanischen Präfektur sicher.
"Bei uns sagt man immer: sino bloekere ovisae antequam caedere!".
("laßt die Schafe blöken, bevor sie geschlachtet werden", Prediger 7:20).

Unfall bei Papstbesuch: Benedikt XVI. ist aus der Zeit gefallen!

zeitlochBerlin: zu einem schwerwiegenden Zwischenfall kam es schon heute, am ersten Tag des Papstbesuchs in der Bundeshauptstadt Berlin.
Nach Medienberichten ist der heilige Vater beim Verlassen seines Flugzeuges vollständig aus der Zeit gefallen und bevor noch die schnell hinzugeeilten Helfer eingreifen konnten, tief in das neunzehnte Jahrhundert zurückgestürzt.

Prof. Jeremias Gotthelf vom Jenaer Institut für theoretische Physik ist entsetzt:

"Diese Störungen im Zeit-Raum-Kontinuum kommen in unseren Breiten äußerst selten vor - es sind Zeitlöcher, die betroffene Menschen oder Gegenstände weit in die Vergangenheit ziehen und dann nicht mehr loslassen.
Es ist ein Unglück, dass dieses seltene Phänomen gerade unseren Papst treffen mußte - ein Gegenmittel gibt es momentan leider noch nicht".

Inzwischen hat der so schwer getroffene heilige Vater die Demokratie und die offene Gesellschaft als "Diktatur des Relativismus" bezeichnet - und stattdessen die "Diktatur der Wahrheit" gefordert.
Es bleibt zu hoffen, dass der arme Mann doch bald wieder gesundet und in die Gegenwart zurückfindet.

Freitag, 16. September 2011

Papst vor PR-Desaster!

papa-ratziStell Dir vor es ist Papst und niemand geht hin!
dies ist der Alptraum des Kurienkardinals Ennio Magenta, Organisator und PR-Chef des anstehenden Papst-Besuchs vom 22. bis 23. September in Deutschland.

Das ursprünglich erwartete gewaltige Medienecho im Vorfeld sowie der begleitende Jubel der Bevölkerung scheinen aus unerklärlichen Gründen bis jetzt nahezu auszubleiben.

Der selbst in katholischen Kirchenkreisen als "überschaubar charismatisch" bezeichnete Benedikt XVI. wollte eigentlich seine Gemeinde mit einer historisch längst überfälligen, ausführlichen Neuinterpretation der Rosenkranz-Enzyklika aus dem Jahre 1843 überraschen.

Jetzt scheint aus aktuellen Gründen eine Programmänderung dringend geboten zu sein.
Die eilig hinzugezogene Werbeagentur "Schein&Söhne" hat indes mit ihrer vorgeschlagenen Thematik: "Papst für freie Liebe - lieben Sie einen Heiligen Ihrer Wahl", unter den Kirchenvertretern eher ablehnende Reaktionen hervorgerufen.

Lediglich der Bruder des Papstes, Georg Ratzinger, scheint mit seinem neuen Buch "Der Papst ist ein Sünder", die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.

Dienstag, 30. August 2011

Pornografieverdacht: amerikanische Gemeinde verbietet Bibel als Schullektüre!

school-bible

Utah/Taylorsburgh: Agnethia Strangelove, Vorsitzende des städtischen Vereins "Living without Sins/LWS" ist außer sich vor Wut. Zusammen mit dem Elternbeirat der "High Chapel Grammar School" konnte ihre Vereinigung endlich nach langem Kampf die Bibel aus den Klassenzimmern der Schule verbannen.

Es sei die Sünde selbst, die in Gestalt der teuflischen Versuchung Eingang in das heiligste aller Bücher gefunden habe:
der kleine Nathaniel Pinkman hatte in der letzten Sonntagsschule eine Bibelstelle gefunden, die nach Aussage der Gemeindemitglieder in böswilliger Weise nachträglich eingefügt worden sei.

"Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen, die unter Lilien weiden"
"Seine Wangen sind wie Balsambeete, in denen Gewürzkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Lilien, die von fließender Myrrhe triefen."
"Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hanget"
"Er küsse mich mit dem Kusse seines Mundes; denn deine Liebe ist lieblicher als Wein"

Dieses sogenannte "HOHELIED SALOMOS" sei die plumpe Fälschung eines sittenlosen Schmierfinks.

Bis zur "Säuberung" der Bibel würden nach Auskunft der Schulleitung die Kinder mit Hilfe des örtlichen Telefonbuchs unterrichtet.

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