DokuFactory

Madrid: der Weltjugendtag mit Papst Benedikt XVI., welcher mit rund 1,5 Millionen Teilnehmern wieder neue Rekorde aufgestellt hat, endete mit einer bösen Überraschung für hunderttausende von Jugendlichen:
Durchsagen auf dem Feld zufolge konnte ein Großteil der Gläubigen nicht die Eucharistie empfangen, da ein Gewitter in der Nacht zuvor die meisten der 14 Zelt-Kapellen, in denen der Stoff aufbewahrt wurde, beschädigt hatte.

Der Verlust der Eucharistie, einem stark halluzinogen wirkenden Stoff, welcher in der Lage ist, Homosexualität und Individualismus, also die schlimmsten Seuchen unserer Zeit zu heilen, wurde von den Gläubigen mit lautem Wehklagen aufgenommen.

Die Kirchenhelfer vor Ort mußten viele Gläubige an die 10 städtischen Methadonausgabestellen bzw. andere ambulante psychosoziale Betreuungsorganisationen verweisen.

Houston/Washington: der erzkonservative texanische Gouverneur Rick Perry hat schon in der Vergangenheit mit den von Ihm geleiteten Massenpredigten große Teile der amerikanischen Staatsschulden hinweggebetet (wir berichteten).

Von diesen spektakulären Erfolgen beflügelt, ist ihm nun im berühmten Gotteshaus "Prayer-Factory" in Houston im Beisein von 5.000 ekstatischen Anhängern beinahe Unglaubliches gelungen.

Beim Anstimmen des berühmten Spirituals "All those sinners disappear!" sei zur gleichen Zeit der linke Fuß Barack Obamas für kurze Zeit unsichtbar geworden.
Erst nach einer schnell eingeleiteten polizeilichen Auflösung des Gospelchors hätte die Vollständigkeit des amerikanischen Präsidenten wiederhergestellt werden können.

Inzwischen droht der texanische Gouverneur auch innerparteilichen Kritikern mit ähnlichen spirituellen Angriffen.
Nach unbestätigten Berichten hätten sich inzwischen schon mehrere ausländische Geheimdienste für die ungewöhnlichen Fähigkeiten des Gouverneurs interessiert.

Dresden: "Beten heißt verstehen - verstehen heißt lieben und lieben heißt Frieden!"
mit diesen eindrücklichen Worten wandte sich die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Käßmann heute an eine begeisterte Zuhörerschaft, die sich zu tausenden zu ihrem heutigen Vortrag zum Thema Toleranz und Glauben eingefunden hatte.

In eine traditionelle afghanische Burkha gehüllt, bat Frau Kässmann alle Taliban um Vergebung, für eine von Intoleranz geprägte westliche Aggressionspolitik.

"Traditionen teilen heißt Arroganz überwinden", erkärte die mutige Frau im frenetischen Jubel der anwesenden Kirchentagsbesucher.

"Reden ist besser als Bomben werfen", sagte Käßmann sichtlich bewegt und lobte die afghanische Frauenrechtlerin und Schriftstellerin Fatma Massada für ihre Friedensarbeit vor Ort.
Wegen eines kurzfristigen Steinigungstermins konnte diese ihrer Einladung zum Kirchentag leider nicht folgen.