Mittwoch, 14. September 2011

Das verrückteste Rennen der Welt: Hilfe die Libyen-Retter kommen!

rallye

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft - es ist ein irrwitziges Rennen, das sich diese Stunden die Mitglieder der ehemaligen Militär-Koalition gegen das jetzt gestürzte Regime des libyschen Diktators Gaddafi liefern.

Jeder möchte der erste offizielle Gratulant der libyschen Übergangsregierung sein, mit der Ausssicht auf ein publikumswirksames Medienecho und lukrative Wirtschaftsaufträge.

Soeben wurde berichtet, dass sich das Speedboot des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan samt Gefolgschaft in den Netzen eines französischen Fischereifabrikschiffs verfangen hat und wohl erst nach mehrstündigen Wartungsarbeiten seinen Weg in die libysche Hafenstadt Brega fortsetzen kann.

Diesen Vorteil konnte der französische Regierungschef Sarkozy an Bord seiner Präsidentenmaschine in Richtung Tripolis allerdings nicht für sich nutzen, da sein Flugzeug offenbar in der Luft vom rücksichtslos überholenden Düsenjet des britischen Premiers Cameron gestreift wurde und deshalb für dringend notwendige Reparaturen zwischenlanden mußte.

Als lachender Vierter wähnte sich schon der deutsche Außenminister Westerwelle, der an der Spitze einer waghalsigen Landexpedition durch die Sahara vor einigen Stunden in der Wüstenstadt Sirte eingetroffen ist.
Leider wurde sein Navigationsfehler erst bemerkt, als er von regierungstreuen Truppen des Oberst Gaddafi in Empfang genommen wurde.

Aufatmen in Europa: China gewährt Entwicklungshilfe für Italien und Griechenland!

chinaBeijing/Brüssel: das wäre wirlich Rettung in letzter Minute. Wie Chinas Regierungschef Wen Jiabao jetzt offiziell bekanntgeben ließ, bietet sein Staat in einem Sofortprogramm den von der Insolvenz bedrohten EU-Mitgliedern Griechenland und Italien massive finanzielle Hilfen an.

Die Volksrepublik, welche über die sagenhaften Devisenreserven von über 3,2 Billionen US-Dollar verfügt, überweist zunächst in einer ersten Tranche ca. je 300 Milliarden EUR an Griechenland und Italien.

Der in Anlehnung an den amerikanischen "Marshall-Plan" zur Aufbauhilfe nach dem 2. Weltkrieg von China so benannte "Mao-Plan" verlangt aber auch konkrete Gegenleistungen von den bedachten Empfängerländern.

Wie aus chinesischen Regierungskreisen verlautbart wurde, erwarte man endlich konkrete Reformen in den maroden Verwaltungs- und Justizsystemen der südeuropäischen Länder, insbesondere werden konkrete Maßnahmen gegen die grassierende Jugendarbeitslosigkeit angemahnt.

Ein besonderes Problem sei auch die typisch westliche Arbeitsmoral, die von zu vielen Feier- und Urlaubstagen geprägt sei.
Man müsse an die bestehenden Defizite ohne östliches Überlegenheitsdenken herangehen, mit Respekt für die andersartige Mentalität und mit Hochachtung für die kulturellen Leistungen in der Vergangenheit.

Jetzt erwiesen: französische Radioaktivität weitgehend ungefährlich!

AKW-marcoule

Die im Zusammenhang mit dem jüngsten Unfall im französischen AKW Marcoule in der Nähe von Avignon in Fachkreisen neu entflammte Debatte über die Sicherheit der Atomkraftwerke in Europa, wird in Frankreich selber eher entspannt betrachtet.

Im Umgang mit Radioaktivität kann Frankreich schließlich auch auf eine lange Erfahrung zurückblicken:
schon im Jahre 1986 konnte eine radioaktive Wolke aus Tschernobyl mit Beschluß der Nationalversammlung vom 12.09. desselben Jahres an der französischen Staatsgrenze gestoppt worden.

Dr. Marc de Funès, der Sprecher der obersten Atomaufsichtsbehörde in Paris "Société Radiologique de la France" (SRF), erklärte dazu, dass es für die Bevölkerung relativ einfach sei, eventuell freigesetzten radioaktiven Substanzen auszuweichen, da diese an ihrer charakteristischen Gelbfärbung leicht zu erkennen seien.

Im Gegensatz zur nicht ungefährlichen russischen oder japanischen Radioaktivität zeichne sich die französische Strahlung, auch genannt "radiation douce" (weiche Strahlung) eher durch eine stimulierende Wirkung auf das gesamte Immunsystem aus.
Letztendlich könne man in Frankreich die deutsche "Überspanntheit" im Zusammenhang mit dem Thema Atomkraft überhaupt nicht verstehen.

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