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Es war ein herbe Enttäuschung: nach nur einer Nacht verläßt seine Heiligkeit, unser ehemaliger Papst, das eigentlich als sein Altersruhesitz gedachte Kloster der Schwestern aus dem Orden vom ungeschleckten Verhängnis.

Aus kirchennahen Kreisen wird berichtet, dass der Ex-Hirte deutlich jüngere Dienerinnen des Herrn zu seiner geistlichen Betreuung erwartet hatte, zumal in der Branche heute schon mit bis zu 72 Jungfrauen für religiöse Aussteiger geworben werde.

Unbestätigten Presseangaben zufolge prüfe der heilige Ex-Vater zur Zeit mehrere Offerten, unter anderem lägen Angebote für Beratertätigkeiten im russischen Energiesektor sowie interessante Engagements im Investmentbankingbereich vor.

Angeblich bereite das Oberhaupt aber zunächst in Zusammenarbeit mit einem bekannten Boulevard-Blatt die Veröffentlichung seiner Memoiren vor, die unter dem Titel "7 Jahre Unfehlbarkeit - meine Zeit im Vatikan" erscheinen sollen.

Die zuständige Agentur für Arbeit machte indessen darauf aufmerksam, dass die sieben Jahre als Vertreter Christi nicht unter die Bezeichnung "Vertreterberufe und sonstige" fallen und somit nicht auf etwaige Rentenansprüche angerechnet werden könnten.