Zum aktuellen Anlaß: die Geschichte des ersten Mais!

maises war vor mehr als 500 Jahren, als der bayerische Eroberer und Seefahrer Anton Bierbichler an den Ufern des Starnberger Sees die Anker seiner Karavelle Bavaria lichtete und mit 100 furchtlosen Mannen über unbekannte Flüsse und wilde Ozeane fahrend schließlich nach monatelanger Reise an den Gestaden eines neuen Kontinents anlandete, um dort von einem fremdländischen König namens Kukuruzu, der vom Stamme der Azteken war, eine Pflanze in Empfang zu nehmen, die ganz vortrefflich geeignet war, den ausgehungerten Seefahrern als schmackhafte und sättigende Speise zu dienen.

Die wunderschöne Häuptlingstochter "Jo-Mei - Do Schaugst", war damals die Auserwählte, die vom Stamme dazu berufen war, den fremden Reisenden die lebensrettende Pflanze zu schenken.

Seit dieser Zeit wird in ganz Bayern und sogar weltweit der erste Mai als Tag der Errettung dieser christlichen Seefahrer aus allergrößter Not gedacht.
Ascentive - 30. Apr, 21:19

Ach, das wusste ich gar nicht. Ich hätte gedacht, dass der ein heimisches Gewächs sei.

So kann man sich irren :)

~Anja~

til333 - 30. Apr, 22:02

meinen Sie jetzt ein Gewächs aus der "neuen" oder der "alten Welt"? - die Süddeutschen können sich vielleicht nicht so gut selbst vermarkten - es war ja dann ein Italiener, der den Entdeckertitel erfolgreich für sich reklamierte. Immerhin ein besserer Seemann als Commandante Schettino.
testsiegerin - 30. Apr, 21:27

Ich mag Ihre Ideen!

til333 - 30. Apr, 21:37

danke schön! - wobei, die Bayern neigen beim Feiern zu Übertreibungen: es weiß doch jeder, dass es keine Maisbäume gibt!
Alleswisser (Gast) - 30. Apr, 22:10

es heißt ja auch nicht "Mai-Bier", sondern "Mais-Bier" - und schon gar nicht
"Mei-Bier" (Mein Bier)

P. Amarello (Gast) - 1. Mai, 07:40

ich liebe diese website,

weil sie mir Alltagswissen verständlich und unterhaltsam aufbereitet. Ich selbst hatte das Vergnügen, fast ein Jahrzehnt in der "neuen" Welt zu leben. Die bevorstehende Maisernte wird dort ja geradezu frenetisch gefeiert am christl. Feiertag "Sankt Johannis". Das ist von unserem 1. Maistag noch fast 2 Monate entfernt. Ich habe immer darüber gegrübelt, wie es zu dieser zeitlichen Differenz kommt.
Es gibt öfter mal solche zeitlichen Unterschiede, die sich nicht einfach mit der Zeitumstellung erklären lassen. Man denke nur an unser Weihnachtsfest und das Weihnachten der Griechen am 6. Januar.
In diesem Fall habe ich mich ganz in die Erlebnisse des Seefahrers Anton Bierbichler hineinversetzt. Und ... mir ist der Groschen gefallen. Der Seefahrer Anton Bierbichler musste nach dem Empfang der kostbaren Frucht noch zurückfahren. Während wir also die Entgegennahme des kostbaren Mais feierlich begehen, feiern z.B. die Brasilianer die Ankunft der Zerealie in der Alten Welt. Das wird auch sinnfällig durch das portugiesische Wort "mais" -das heißt "mehr".
Auf dieser Grundlage ist es wohl zu einem Gedenktag der Internationalen Solidarität und Völkerverständigung geworden.

til333 - 1. Mai, 10:20

vielen Dank für diese interessante Zusatzinformation. Jetzt fügt sich das zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen - und die Redaktion hat auch noch etwas dazugelernt. Der Idealfall also.
UN-Beobachter (Gast) - 1. Mai, 16:57

Wissen aus der cloud

Dieser Briefwechsel zwischen "Pater Amarello" und "Til333" ist ein ganz typisches Beispiel von Schwarmintelligenz.

pathologe - 2. Mai, 11:53

Woher

aber kommen dann, bitteschön, diese berüchtigten Maif-Eier?

til333 - 2. Mai, 15:35

die Maik-Äffer haben sie geklaut- diebisches Lemurenpack das!
Noelle Neumann (Gast) - 4. Mai, 15:25

Vermaisung könnte ein Ende haben

Schon an der Leserbriefbeteiligung ist ersichtlich, dass diese Form von Geschichtsaufarbeitung mal nötig war. Alle sind dankbar.
Deshalb hier der Link zur Gefährdung des Mais:
http://www.taz.de/Versuche-zur-Biogas-Produktion/!92764/

E. Bai (Gast) - 4. Mai, 17:08

bei frühen Auktionen war es noch als Zahlungsmittel anerkannt: nicht umsonst sagt man auch heute noch "der oder die Maisbietende"

Grün sind alle meine Kleider (Gast) - 12. Mai, 18:27

die "Vermaisung" der Landschaft

Auch wenn sich die Herausforderung der Grünen durch die Piraten in dieser Frage nicht erschöpft, dennoch gehört das Thema "Mais" zum Kerngebiet des Konflikts.
" Und es gibt wirklich Menschen, die um 4.19 Uhr nachts dringend wissen wollen, was die Partei gegen die "Vermaisung" der Landschaft tun will."
http://www.sueddeutsche.de/politik/die-gruenen-vor-der-neuwahl-in-nordrhein-westfalen-jetzt-wird-zurueckgebloggt-1.1355494

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