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Die Caballeros Templarios (Tempelritter) aus dem mexikanischen Bundesstaat Guanajuato, eine mächtige Narco- Vereinigung, die sich auch als verlängerter Arm Gottes bezeichnet, warnte bereits vorsorglich ihre Gegner:

"Ihr braucht nicht einmal daran zu denken, während des Besuchs von Papst Benedikt XVI. Gewalt anzuwenden. Ihr seid gewarnt.“

Der Erzbischof von León, José Guadalupe Martín Rábago, hatte die Kartelle bereits im Januar aufgefordert, während des Papst-Besuchs die Waffen schweigen zu lassen. „An alle diejenigen, die Schlechtes im Sinn haben: Ich hoffe meine Worte erreichen Euch. Lasst uns diese Tage in Frieden und Dankbarkeit leben“, sagte der Erzbischof.

Gerade in Lateinamerika blickt die katholische Kirche auf eine über fünfhundertjährige segensreiche Geschichte der Zivilisierung und Missionierung unterentwickelter Naturvölker zurück, die nun in Dankbarkeit und Verehrung auf den Besuch ihres heiligen Vaters warten.