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Limburg: die Menschen stehen Hand in Hand im strömenden Regen und es sind viele Tausende.
Es sind die Handwerker und Gewerbetreibenden der Region, die eine schützende Menschenkette um den Neubau des Limburger Bischofssitzes gebildet haben und in schweigender Entschlossenheit ausharren.

Was die wenigsten wissen: der wegen angeblicher Verschwendung von über 40 Millionen Euro Kirchenvermögens für aktuelle Baumaßnahmen in die Schlagzeilen geratene Bischof Tebartz-van Elst wird in seiner Heimat schon zu Lebzeiten verehrt wie ein Heiliger.

"Dieser Mann ist ein Segen für uns alle: durch seine großzügigen Bauaufträge hat er Wohlstand und Sicherheit in unsere Region gebracht" erklärte heute Landrat Erwin Senkeisen in einer eigens anberaumten Pressekonferenz.
"Wir haben zur Zeit eine Arbeitslosenquote von faktisch Null Prozent!."

Die ebenfalls anwesenden Vertreter des ausführenden Architekturbüros "Speer und Söhne" sehen durch die aktuellen Ermittlungen auch die Fertigstellung des vom Bischof persönlich beauftragten Hubschrauberlandeplatzes akut bedroht.

Ebenso soll die sich noch in der Planungsphase befindliche "Erlöserpyramide", der mit 350 m wohl höchste Sakralbau Europas, zur Disposition stehen. "Eine Katastrophe für den ganzen Landkreis", befürchten besorgte Kommunalpolitiker.

"Goldene Kuppeln, in Marmor gefertige Wandelgänge, Beichtstühle aus Ebenholz - unser Bischof ist ein würdiger Repräsentant unseres Glaubens", erklärt dazu Monsignore Kaplan Kanzelbruch, bischöflicher Finanzverwalter im Auftrag des Vatikans.

"Ist es nicht die vornehmste Aufgabe unserer Kirche, ihren weltlichen Reichtum an das Volk zu verteilen und sei es durch heilige Bauaufträge in Dienste des Herrn? - denn es steht geschrieben:
„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ – Markus 10,25

Es war ein Leben am Rande. Nie reichte das Geld, um einen vernünftigen Wahlkampf zu machen. Dann diese schlecht bezahlten Nebenjobs als Redner um gerade so über die Runden zu kommen.
Aber das schlimmste war die fehlende Anerkennung.
Hippe Leute wie der Wulff hatten immer die schicksten Schlitten und die schönsten Frauen während man selber in muffigen Bottroper Turnhallen Vorträge über die Zukunft der Finanzmärkte halten oder den Veteranen von Zeche Adolf auf die Schulter klopfen mußte.

Mit dem Meth kam die Wende.
Er kocht jetzt das beste Zeug im ganzen Land.
Adieu Mindestlohn, du kannst mich mal!

Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras geht davon aus, dass sein Land die Finanz- und Wirtschaftskrise innerhalb der nächsten sechs Jahre vollständig überwunden haben wird.

Der Regierungschef erkärte dies gestern am Rande eines Treffens der griechischen Wirtschafts-Task-Force in Delphi.

Experten der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds prüfen deshalb zur Zeit die Vergabe weiterer Kredite in Höhe von über 50 Milliarden Euro, "um diese positive Entwicklung in Zukunft weiter zu unterstützen".

Die Wirtschaftsfachleute der sogenannten Troika wurden daraufhin aufgefordert, ihre aktuellen Prognosen im Hinblick auf diese "erfreulichen Veränderungen" zu überprüfen und gegebenenfalls zu überarbeiten.

Auch an den Finanzmärkten wurde diese Nachricht mit Erleichterung aufgenommen.Der DAX sowie der NASDAQ quittierten dies mit einem Kurssprung von 5,5 bzw 7,8 Prozent.

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Das war wirklich Rettung in letzter Minute.
Nach einer informellen Krisensitzung in der Nacht auf Sonntag ist es wohl gelungen, den erwarteten us-amerikanischen Militärschlag als Antwort auf eine angebliche syrische Giftgasattacke auf die eigene Bevölkerung abzuwenden.

Die jetzt getroffene überraschende Übereinkunft zwischen syrischen Regierungskreisen und der us-amerikanischen Administration sieht vor, dass die beschlossenen Schwächungen des syrischen Militärpotentials von den einheimischen Regierungstruppen selbst vorgenommen werden sollen.

In einem Sonderkommuniqué gab Staatsschef Assad heute die Bombardierung zahlreicher Stadtviertel von Damaskus bekannt, die soeben im Auftrag der amerikanischen Streitkräfte durchgeführt worden seien.
Darüber hinaus sollen bereits in den nächsten Tagen 10 Armeekasernen gesprengt werden, die sich zur Zeit allerdings noch im Besitz von Rebellengruppen befinden würden.

Ferner habe man den Status von 20 Kampfpanzern modernerer Bauart, die sich zur Zeit im unrechtmäßgen Besitz von aufständischen Einheiten befänden, durch die Vermittlung von Pacht-/Leasingverträgen nachträglich legalisiert.

Präsident Barack Obama bezeichnete heute diese unkonventionelle Regelung als "glaubwürdige und zugleich auch kostengünstige Maßnahme" mit Vorbildcharakter für zahlreiche Konfliktherde weltweit.

"nun vollständig aufgeklärt" ist nach Angaben des deutschen Innenministeriums die zur Zeit Politik und Medien beschäftigende Affäre um angeblich illegale und flächendeckende Abhöraktivitäten durch us-amerikanische und europäische Geheimdienste.

In "informativen Gesprächen in guter Atmosphäre" habe der deutsche Innenminister "hochinteressante Einblicke in die vielleicht innovativste Behörde der Welt nehmen dürfen".
Nach Angaben seines Pressesprechers habe Friedrich "riesige vollklimatisierte Rechenzentren" besichtigen können, außerdem habe man "ganz vorzüglich" in der NSA-Kantine gespeist.

Unbeschränkter staatlicher Datenzugriff und die Beschaffung von privaten und wirtschaftlichen Informationen seien "ganz normale Angelegehheiten" und "schon immer von Behörden geübte Praxis, die letztlich zur Sicherheit aller Menschen beitrügen".

Laut Friedrich sei die Sicherheit überhaupt ein "super Grundrecht" über welches man sich "nicht genug freuen dürfe".

Vor seiner Abreise bedankte sich der Innenminister herzlich bei seinen amerikanischen Gastgebern für die "Offenheit und Freundlichkeit sowie das interessante Rahmenprogramm".

Friedrich ist übrigens nicht mit leeren Händen heimgeflogen: neben der begehrten Familien-Saisonkarte 2013 für das Disneyland Resort/Florida erhielt der erfreute Innenminister zusätzlich einen 5-Jahres-VIP-Rabattgutschein für den berühmten Universal-Studios-Themenpark in Hollywood.

Die Schweizer haben es wiedereinmal vorgemacht: nach dem Publikwerden der nahezu lückenlosen Überwachung des gesamten europäischen Kommunikationsverkehrs durch amerikanische und englische Geheimdienste, stellt nun die deutsche Bundeswehr ihr Fernmeldenetz nach schweizer Vorbild vollständig auf Brieftauben um.

Nach inoffiziellen Angaben des verteidigungspolitischen Sprechers der Bundesregierung, Wilhelm Canabis, sollen alle "sicherheitsrelevanten" Datennetze noch in diesem Monat "komplett abgeschaltet" werden.

Zahlreiche, als "abhörverdächtig" identifizierte Internetknotenpunkte werden laut aktueller Bestätigung der Bundesnetzagentur schon in den kommenden Tagen "neutralisert".
Das Internet soll dann in stark reduzierter Bandbreite nur noch für den Privat- und Hobbybereich zur Verfügung stehen.

Als "vollständig abhörsichere Alternative" werden dann besonders geschulte Brieftauben die als "vertraulich" eingestuften Informationen transportieren.

In einem ersten erfolgreichen Versuch konnte nach Angaben von BND-Experten die Brieftaube "Lillie" am vergangenen Sonntag eine doppelseitige Geheimdepesche in der Rekordzeit von 8 Stunden von Berlin nach München transportieren, wobei mehrere Abfangversuche durch Milane und Turmfalken erfolgreich ausmanövriert worden seien.