Dienstag, 4. Oktober 2011

Die Berlusconisierung Russlands schreitet voran!

Arschinowa_

Moskau: der alte neue russische Präsident Wladimir Putin möchte mehr italienische Lebensart ins triste postsowjet-grau des Politik-Betriebs an der Newa bringen.

Statt langweiliger Apparatschiks sollen endlich auch schöne junge Menschen das Antlitz der vaterländischen Partei "Einiges Russland" im Kabinett verjüngen.

Den Anfang macht die 25 Jahre junge Chefin der Parteijugendorganisation "Jungen Garde", Aljona Arschinowa, eine Aktivistin mit noch nicht allzuviel Erfahrung auf dem politischen Parkett, dafür aber mit hervorragenden BMI-Werten sowie gebührender Hochachtung für den mehrfachen Helden des Vaterlandes Waldimir Wladimirowitsch Putin.

Wenn sie an Putins Ausrufung zum nächsten Präsidentschaftskandidaten denke, sagt Arschinowa, "bekomme ich noch immer Gänsehaut".
Sicher eine wichtige Voraussetzung für eine hoffnunsgvolle Karriere dieser Vollblutpolitikerin.

Troika enttäuscht: griechische Zahlen schon wieder getürkt?

osman

"Alles getürkt - hier stimmt mal wieder gar nichts!"
Joseph Hungerbichler, das Mitglied des zwölfköpfigen Inspektorenteams von EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank, das sich zur Zeit in Griechenland aufhält, ist tief enttäuscht von der Ungenauigkeit der von Athen gelieferten Beträge, die angeblich mit den neuesten Finanzmaßnahmen des hochverschuldeten Landes eingespart werden konnten.

Dabei ist die Aufregung des Inspekteurs hier völlig fehl am Platze, denn mit den entsprechenden historischen Vorkenntnissen ließe sich hier manches erklären.

Der Hellenenstaat, der seit Mitte des 14. Jahrhunderts nahezu 500 Jahre unter osmanischer Herrschaft stand, entwickelte in der langen Zeit der türkischen Besatzung ein Finanzsystem, das grundsätzlich die falschen Zahlen produzierte, um so eine möglichst günstige Besteuerung durch die fremden Verwalter zu erreichen.

Diese über Jahrhunderte verfeinerte Überlebenstaktik wurde im Volksmund als das sogenannte "Türken" bezeichnet.
Später wurden diese "Additionsungenauigkeiten" sogar fest in Rechenmaschinen und Zählgeräte implementiert, um das Falschrechnen quasi zu automatisieren.

Das stolze Hellenenvolk ob dieser "Ungenauigkeiten" zu schmähen, zeugt also von grober kultureller und geschichtlicher Unkenntnis.

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