Freitag, 30. September 2011

Facebook untersagt Gesichts-Operationen!

opManuel B. aus Berlin-Willmersdorf staunte nicht schlecht, als ihn Anfang letzter Woche ein Brief aus Kalifornien vom Socialmedia- Unternehmen Facebook erreichte.
Darin wird ihm in einer knappen Note mitgeteilt, dass er sich mit einer unangemeldeten Gesichtsveränderung auf seinem Facebook-Account eines Verstoßes gegen den US-Patriot-Act vom 25.10.2001 schuldig gemacht hätte.

Manuel. B. hatte sich im letzten Monat im Krankenhaus Berlin-Mitte seine Nase operativ korrigieren lassen und nicht damit gerechnet, dass seine neu eingespielte Portraitaufnahme, die er stolz der Community präsentierte, derartige Folgen zeitigen könnte.

Dabei ist das Unternehmen völlig im Recht:
nach dem Gesetz begründen nachträgliche schwerwiegende Veränderungen von persönlichen Identifikationsmerkmalen in Bilddateien der in den USA gehosteten Community-Services nach § 24 ABs. II. der im US-Patriot-Act (UPA) formulierten Home Security Guidelines einen Anfangsverdacht bzgl. der Teilnahme in einer terroristischen Vereinigung bzw. der Neugründung einer solchen.

Nach Angaben eines Pressesprechers des Unternehmens wolle man es aber in diesem Fall aus Kulanzgründen bei einer Verwarnungsgebühr von 500$ belassen - letztendlich sei es aber für den records-update, sowie die Sicherheitsberichte zu einem nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand gekommen.

CIA empfiehlt Cloud-Computing!

cia_cloudImmer mehr europäische Anbieter von Cloud-Computing-Diensten greifen auf Backup-Service-Provider aus den USA zurück, da die Datensicherungen dort zu erstaunlich günstigen Preisen angeboten werden.

Jetzt gibt es erstmals auch eine offzielle Empfehlung des US-Nachrichtendienstes CIA, diese Dienste in Anspruch zu nehmen, sei doch eine mehrfach redundante Datenhaltung ein wichtiges Argument im Hinblick auf Datensicherheit und -Verfügbarkeit auf diesem heiß umkämpften Markt.

Sehr interessant seien insbesondere die neuesten, noch nicht angemeldeten Patentinformationen von europäischen High-Tech-Unternehmen, aber auch der normale Finanzzahlungsverkehr der am Cloud-Computing beteiligten Firmen sei allemal einen zweiten Blick wert.

Möglich gemacht wird der neugierige Blick auf fremde Daten u.a. durch den sogenannten "Patriot Act", ein US-Gesetz zur Terrorismusbekämfung aus dem Umfeld von "Nine Eleven", das eigentlich alles erlaubt, was in Europa verboten ist.

"Dadurch wird garantiert, dass wir unseren Firmenslogan "Immer einen Schritt voraus", auch noch in Zukunft einlösen können", bestätigte heute ein Sprecher des US-Elektronik-Konzerns "General Neglected" aus Fairfield Connecticut.

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