Schluß mit dem eMail-Wahnsinn: erste Firmen ziehen Konsequenzen!
Cornelius Winkelkramer lag schon seit vier Wochen tot im Firmenarchiv. Dass der fleißige Archivar der Firma Nolte&Springer aus Hamburg nicht schon früher vermißt worden war, liegt zweifellos an einer Entwicklung, die seit den letzten 15 Jahren mehr und mehr Unternehmen Probleme bereitet.
Bei Nolte&Springer hatte man sich schon früh entschlossen, die als ineffizient geltenden internen Meetings zugunsten von praktischen eMail-Info-Verteilern abzulösen.
So fiel es auch nicht auf, dass der stille Herr Winkelkramer, dessen elektronisches Postfach ohnehin auf "Autoresponse" eingestellt war, schon seit Wochen kein Lebenszeichen mehr von sich gab.
Nach diesem Vorfall hat sich nun die Betriebsführung entschlossen, die mündliche Kommunikation zwichen den Mitarbeitern ausdrücklich zu fördern. Mit Hilfe eines Sprachtherapeuten gelang es jetzt zum Beispiel, dem Anwendungsinformatiker Erwin Krummbeere, mehrere vollständige Sätze zu entlocken.
Es sind diese kleinen Erfolge, die Hoffnung machen, dass der fortschreitenden Anonymisierung unserer Arbeitswelt doch noch Einhalt geboten werden kann
Bei Nolte&Springer hatte man sich schon früh entschlossen, die als ineffizient geltenden internen Meetings zugunsten von praktischen eMail-Info-Verteilern abzulösen.
So fiel es auch nicht auf, dass der stille Herr Winkelkramer, dessen elektronisches Postfach ohnehin auf "Autoresponse" eingestellt war, schon seit Wochen kein Lebenszeichen mehr von sich gab.
Nach diesem Vorfall hat sich nun die Betriebsführung entschlossen, die mündliche Kommunikation zwichen den Mitarbeitern ausdrücklich zu fördern. Mit Hilfe eines Sprachtherapeuten gelang es jetzt zum Beispiel, dem Anwendungsinformatiker Erwin Krummbeere, mehrere vollständige Sätze zu entlocken.
Es sind diese kleinen Erfolge, die Hoffnung machen, dass der fortschreitenden Anonymisierung unserer Arbeitswelt doch noch Einhalt geboten werden kann
til333 - 14. Nov, 17:52