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Ohio/USA: laut Berichten der amerikanischen Nachrichtenagentur USNEWS kommt es in verschiedenen Staaten der USA immer wieder zu Übergriffen von Mitgliedern der sogenannten "Amischen" auf unbeteiligte Bartträger.

Die ansonsten als äußerst friedlich geltenden Anhänger dieser religiös streng konservativen Sekte haben es offenbar auf die üppigen Bärte von Touristen oder anderen Durchreisenden abgesehen.
Diese werden den arglosen Männern durch blitzartige Überfälle gewaltsam abgeschnitten.

Hintergrund dieser bizarren Vorkommnisse ist wohl die durch ungünstige Genkreuzungen hervorgerufene, bei vielen Amischen inzwischen grassierende Bartlosigkeit, die nach deren Glauben nur schlechte Aussichten auf eine gesellschaftlich akzeptable Position im Himmelreich verspricht.

Laut Medienberichten gibt es auch in Afghanistan schon seit einiger Zeit eine Häufung von Bartraubüberfällen durch Talibankrieger.
Angeblich würden gefangene amerikanische Soldaten in sogenannten "Bartfarmen" gehalten, um wohlhabende Fundamentalisten ohne ausreichenden Bartwuchs mit Fremdbart zu versorgen.

Nach Ansicht der Gotteskrieger hat jeder verstorbene Bartträger rechten Glaubens im Paradies einen Anspruch auf fünf Jungfrauen pro Zentimeter Gesichtsbewuchs.

Washington: der Plan des iranischen Attentäters war ebenso perfide wie genial:
der nur mit einer Sprengunterhose bekleidete Geheimagent sollte mit Hilfe eines, einem mexikanischen Drogenkartell angehörigen Taxifahrers direkt in die Nähe von Adil al-Dschubeir, dem Botschafter Saudi-Arabiens in den USA geführt werden.

Ausgestiegen aus dem Taxi sollte der Unterhosenkiller den arglosen Diplomaten in ein harmloses Gespräch verwickeln, um dann plötzlich seine Sprengunterhose zur Detonation zu bringen.

Dazu kam es aber nicht: die Profiler von CIA und FBI hatten im Vorfeld schier unmenschliche Arbeit geleistet.
Der schon seit Wochen unerkannt in der Nähe seines Opfers wohnende Unterhosenmann war den aufmerksamen Ermittlern aufgefallen, als er vor 3 Tagen im FBI-Hauptquartier in Washington erschien und hochbrisanten Sprengstoff in ungewöhnlichen Mengen bestellte.

"Da schnappte die Falle zu", erklärte Nathaniel Dumbstone, stellvertretender Sprecher der Behörde heute stolz vor der Presse.

Den von Mitgliedern der Pups-Brigaden, einer sagenumwobenen Spezialeinheit der Revolutionswächter Irans eingefädelten Attentatsplan bezeichnete die US-Außenministerin Hillary Clinton dann auch völlig zurecht als eine "geschmacklose Eskalation".

Der angebliche Umzug der Familie zu Guttenberg nach Connecticut/USA war wohl lediglich ein geschickt inszeniertes Täuschungsmanöver.
In Wirklichkeit operiert der Ex-Elitesoldat und Fallschirmjäger, incognito als Corporal der Fremdenlegion hinter den feindlichen Linien im noch immer umkämpften Afghanistan.

Getreu seinem Familienmotto: "plagiatere et non labore" ("Der Mann sucht die Ehre im Kampf") reiht der in Deutschland so verkannte Adlige in Afghanistan eine Heldentat an die andere.

"Kara Ben Nemsi Efendi", wie der Graf von den Eingeborenen genannt wird (Der mit dem Staub tanzt), hat sich inzwischen zum Schrecken der Taliban entwickelt.
Wo er mit seiner Eliteeinheit, den "Wüstenfüchsen" auftaucht, wird berichtet, ergeben sich die heimtückischen Fanatiker zumeist kampflos.

Die authentischen Erlebnisberichte des Freiherrn mit dem Titel "Durch das wilde Kurdistan" werden voraussichtlich noch diesen Monat rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft im Buchhandel erscheinen.
Eine Adaption für das Fernsehen sei auch bereits in Arbeit.

Der umtriebige Pastor Jürgen Fliege, in Kirchenkreisen auch "die Stubenfliege Gottes" genannt, darf sein durch Handauflegen sakral aufgeladenes heiliges Wasser nicht mehr anbieten, das er zum Schluß hektoliterweise an seine stetig wachsende begeisterte Kundschaft verkaufte.

Angeschwärzt hat ihn wohl jetzt die weniger erfolgreiche Konkurrenz aus dem katholischen Lager, deren Verkauf an Devotionalien und heiligen Gegenständen in letzter Zeit dramatisch eingebrochen ist (so wurde mittlerweile die Produktion des Backenzahns des heiligen Aloisius gänzlich eingestellt).

Nun hat das Düsseldorfer Landeskirchenamt offiziell die ersten Ermittlungen gegen Fliege aufgenommen.
Es geht um den Verdacht, dass der Ruhestandspfarrer gegen seine Amtspflichten verstoßen haben könnte.
"Alles nur Neid", äußerte sich Jürgen Fliege heute zu den Vorwürfen vor Pressevertretern.

Kunduz: wie ausländische Medien berichten, ist es im Norden Afghanistans erneut zu einem schweren Verlust der Bundeswehr gekommen.
Am Montag letzter Woche verlor der Stabsunteroffizier Joseph Gamsbichler auf einer routinemäßigen Einsatzpatrouille nahe der Rebellenhochburg Feyzabad einen Leder-Kampfhandschuh der Marke "manitou 2012 remote striker".

Noch am selben Tag kabelte das Bundesamt für Wehrverwaltung an das afghanische Bundeswehrhauptquartier:
"Durch Ihr Verhalten ist dem Bund ein Schaden in Höhe von 7,17 Euro entstanden." Der Soldat wird aufgefordert, das Geld zu überweisen. Bei Nichtbeschaffung des vermißten Gegenstands muß ein Kriegsgerichtsverfahren nach §15a Abs.II der Haager Landkriegskonvention eingeleitet werden.

Wie jetzt bekannt geworden ist, beteiligen sich inzwischen auch verschiedene Talibaneinheiten im betroffenen Gebiet an der Suche nach dem Kampfhandschuh des Stabsunteroffiziers.
Es ist davon auszugehen, daß sie im Falle seines Auffindens eine Lösegeldforderung an die Einsatzleitung der Bundeswehrtruppen in Afghanistan stellen werden.

Washington: der in Deutschland wegen einer Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit zurückgetretene Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg beweist seine Kämpfertugenden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Für seinen neuen Job beim renommierten Forschungs- und Analysezentrum (Think Tank) „Center for Strategic and International Studies“, einem neuen transatlantischen Dialogforum, hat er sich auch gleich die härteste Aufgabe gestellt, die für ihn denkbar ist:
als „Distinguished Statesman“ (herausragender Staatsmann) will er künftig die europäisch-amerikanischen Beziehungen auf die Probe stellen.

Guttenberg gibt sich betont bescheiden: für den unbezahlten Job wird er zunächst jedoch nicht ständig am Institut präsent sein, sondern für Veranstaltungen von seiner neuen Villa in Connecticut anreisen.
"Glücklicherweise gibt es bei uns eine Mitfahrzentrale, da können wir Benzinkosten sparen", meinte seine Ehefrau erleichtert, die einen Halbtagsjob bei Wal-Mart gefunden hat.

oder auch "Riot-Shopping" genannt, scheint auch außerhalb Großbritanniens langsam zu einer neuen Form des Event-Einkaufs zu werden.

So wurden in den letzten Tagen auch in Paris und Berlin Gruppen von Jugendlichen gesichtet, die nachts mit Pflastersteinen und Eisenstangen bewaffnet durch Einkaufsstraßen zogen und sich aus aufgebrochenen Schaufenstern mit Unterhaltungselektronik oder Markenkleidung eindeckten.

Mittlerweile sind auch online-Händler auf diesen Trend aufgesprungen und liefern auf Bestellung per Mausklick die sogenannte "Riotware", original auftragsgeplünderte Ware - Bezahlung erfolgt über paypal oder Kreditkarte.

Besondert begehrt ist in der Szene die sogenannte "Brandware", Markenartikel mit nachträglich applizierten Brand- oder Kampfspuren.
Die jungen Käufer seien bereit, oft ein mehrfaches des Originalpreises für den richtigen "Street-Fire-Look" zu bezahlen.

Jimmy Henderson mit seinem online-shop gangstore.tv meinte dazu heute in einem Gepräch mit der Redaktion:
"der Leitsatz unseres Unternehmens ist von einem bekannten Bankenmotto abgeleitet - wir verkaufen Dinge, die uns nicht gehören an Leute, die es sich nicht leisten können."

Hektor ist erst 16 Jahre alt und zudem ein Rüde, was aus kirchlicher und allgemeinmoralischer Sicht schon ernsthafte Bedenken aufwerfen könnte.
Über all das setzte sich Hermann Braunberger, NPD-Ministerpräsidentenkandidat von Mecklenburg-Vorpommern hinweg.

"Es war einfach Liebe" - "Ich verlange doch nur ein bißchen Toleranz", bekannte der strammrechte Landespolitiker und Ausländergegner heute unter Tränen vor Pressevertretern.

"Wenn es wenigstens ein deutscher Schäferhund gewesen wäre - dann hätte man noch einmal darüber reden können", meinte dazu Adolf Schicklgruber, Pressesprecher der Partei.

Kenner der Landespolitik vermuten allerdings, daß der aufstrebende Lokalpolitiker einer innerparteilichen Intrige zum Opfer gefallen ist.

Was für ein unwürdiges Ende für Theodor Schimmelpfennig.

Der bekannte Literaturwissenschaftler und Rezensent, der in der gestrigen Ausgabe der ARD-Talkshow "Der Dünne Stuhl" mit Margret Fleischberger um das kontroverse Thema "Sex mit einer Leiche - die Enthüllungen der Charlotte Roche" durch seine ruhige und besonnene Art in einer von heftigen Ausfällen und Zwischenrufen geprägten Diskussion positiv aufgefallen war, soll angeblich schon vor Monaten eines natürlichen Todes gestorben sein.

Angeblich soll der Verstorbene durch eine mißverständliche Testamentsauslegung seiner Angehörigen im Plastinate-Studio des berühmten Anatoms Gunther von Hagens für die Ewigkeit konserviert worden sein.

Der beliebte Talkshowgast Schimmelpfennig muß wohl inzwischen an etlichen Gesprächssendungen teilgenommen haben, ohne dass sein Zustand irgend jemandem aufgefallen war.

Das ARD entschuldigte sich am Abend beim Fernsehpublikum in einer Sondersendung in aller Form für das Versehen.

Wie der Tübinger Soziologe und Verhaltensforscher Dr. Emanuel Sittlinger jetzt herausgefunden haben will, führen die gemeinen deutschen "Wutbürger" außerhalb der Zeiten ihrer "Entrüstung" ein genauso unauffälliges Leben wie ihre domestizierten Artgenossen.

Die possierlichen kleinen Gestalten halten sich gerne in beheizten Wohn- und Büroräumen auf und mischen sich unerkannt unter nichtsahnende Menschengruppen.

Erst in ihrer, einem Brunftverhalten nicht unähnlichen Entrüstungsphase fallen die Wutbürger, erkennbar an ihren Jack Wolfskin Outdoor-Jacken, durch lautes Brüllen und Schnauben auf, reißen Absperrungen nieder und machen durchaus zuweilen auch vor Tätlichkeiten nicht Halt.

Ein rasches Abflauen seiner Erregung erreicht der normale Wutbürger zuverlässig durch das samstägliche Vertikulieren seiner Rasenfläche oder hilfsweise durch eine Heissschaumvorwäsche bzw. Unterbodenwäsche seiner Limousine in der örtlichen Kfz-Waschanlage seines Vertrauens.