Republikanische Kandidatenkür: Angriff ist die beste Verteidigung!

Die in letzter Zeit ob ihrer vermeintlichen intellektuellen und moralischen Defizite arg in die Defensive geratenen republikanischen Anwärter für die US-Präsidentschaftskandidatur scheinen nun ihre Taktik geändert zu haben:
so nahm unlängst Newt Gingrich den versammelten Pressevertretern mit einer neuen Variante der Vorwärtsverteidigung den Wind aus den Segeln.
Der Befürworter von Kinderarbeit in armen, also gottlosen Familien, will "Obama, den Lebensmittelmarkenpräsidenten aus dem Amt fegen" samt seinen "linksextremistischen Freunden in San Francisco".
Der Multimillionär Mitt Romney, den jüngste Vorwürfe in Bedrängnis brachten, dass er mit knapp 15% einen geringeren Einkommenssteuersatz als ein einfacher Angestellter habe, konterte angeblich mit dem Argument, "das sei ok - er sei auch nicht so blöd wie ein einfacher Angestellter".
Romney, der Tierfreund, nach dem auch eine Heuschreckenart benannt ist, (Locusta Romneyris - Wanderheuschrecke), setzt auf das Prinzip der freien Marktwirtschaft als ein Gesetz "der konstruktiven Zerstörung".
Einzig Rick Perry ließ das bösartige Gerücht dementieren, dass er versucht habe, die letzten 50 Hinrichtungen im Bundesstaat Texas als Wahlkampfveranstaltungen steuerlich abzusetzten.
til333 - 24. Jan, 00:04