Jetzt erwiesen: französische Radioaktivität weitgehend ungefährlich!

Die im Zusammenhang mit dem jüngsten Unfall im französischen AKW Marcoule in der Nähe von Avignon in Fachkreisen neu entflammte Debatte über die Sicherheit der Atomkraftwerke in Europa, wird in Frankreich selber eher entspannt betrachtet.
Im Umgang mit Radioaktivität kann Frankreich schließlich auch auf eine lange Erfahrung zurückblicken:
schon im Jahre 1986 konnte eine radioaktive Wolke aus Tschernobyl mit Beschluß der Nationalversammlung vom 12.09. desselben Jahres an der französischen Staatsgrenze gestoppt worden.
Dr. Marc de Funès, der Sprecher der obersten Atomaufsichtsbehörde in Paris "Société Radiologique de la France" (SRF), erklärte dazu, dass es für die Bevölkerung relativ einfach sei, eventuell freigesetzten radioaktiven Substanzen auszuweichen, da diese an ihrer charakteristischen Gelbfärbung leicht zu erkennen seien.
Im Gegensatz zur nicht ungefährlichen russischen oder japanischen Radioaktivität zeichne sich die französische Strahlung, auch genannt "radiation douce" (weiche Strahlung) eher durch eine stimulierende Wirkung auf das gesamte Immunsystem aus.
Letztendlich könne man in Frankreich die deutsche "Überspanntheit" im Zusammenhang mit dem Thema Atomkraft überhaupt nicht verstehen.
til333 - 14. Sep, 00:01
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