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Es ist eine Riesencoup, den der angeschlagene libysche Diktator Gaddafi jetzt wohl gelandet hat: wie aus der Konzernzentrale der us-amerikanischen Opel-Mutter General Motors (GM) heute verlautbart wurde, gehört der deutsche Automobilbauer Opel ab sofort zum libyschen Massa-Ker Konzern,
der sich mehrheitlich im Besitz des Gaddafi-Clans befindet.

Für eine Übernahmesumme von umgerechnet 15 Milliarden Euro nebst einer Bestandsgarantie für alle Arbeitsplätze wurde die Adam-Opel-AG gestern an einem geheim gehaltenen Verhandlungsort nahe der GM-Zentrale in Detroit an eine Abordnung des libyschen Käufer-Konsortiums übertragen.

Wie aus diplomatischen Kreisen berichtet, wird dieser spektakuläre Kauf als geschickter Versuch des Diktators gewertet, sich in den Augen der Weltgemeinschaft zu rehabilitieren.

Der Opel- Betriebsratsvorsitzende Wilhelm Stump wandte sich heute in einer Presseerklärung entschieden gegen jede weitere Bombardierung libyscher Ziele seitens der Nato.

Kreis Lürsen: als die Bewohner der kleinen Gemeinde Ginsterheide im Landkreis Lürsen gestern morgen aus ihren Häusern traten, trauten sie ihren Augen nicht.
Die zwei Windkraftanlagen, die unweit der Ortsgrenze jahrelang
das Bild ihrer Landschaft geprägt hatten, waren in der Nacht demontiert und abtransportiert worden.

In einem Bekennerschreiben übernahm die bis dahin unbekannte Gruppe "Wut gegen Windkraft" die Verantwortung für diese Aktion.

"Wir wehren uns gegen die Verschandelung unserer Umwelt", wurde aus ihrem Schreiben zitiert.

Die bekannte Theologin Margot Käßmann, die zur gleichen Zeit in der nahegelegenen Gemeinde Heiligenfeld ihr neu erschienenes Buch "Aufrecht im Wind" signierte, zeigte sich betroffen.
"Mein Herz ist ein Stück weit bei denen, die Widerstand leisten gegen die Ausbeutung der Naturkräfte", erklärte sie vor hunderten begeisterten Zuhörern.