Finanzen

Samstag, 5. November 2011

Zu blöd zum Geldvernichten: Bad Bank macht Kohle!

hypo-bankerBad Bank Mitarbeiter Ernst Einsiedel hat es wieder verbockt:
als mit Abstand dümmster Banker im ganzen Konzern hatte sich der langjährige Abteilungsleiter der Hypo Real Estate den Anspruch auf einen Vorstandsposten in der jüngst gegründeten sogenannten Bad Bank des Hauses erworben, mit dem Auftrag, in kürzester Zeit soviel Kapital zu vernichten wie nur möglich.

Mit seinen üblichen Falschbuchungen der Verbindlichkeiten ist er jetzt aber grandios gescheitert: zusammen mit aktuellen Wertbereinigungen förderte die interne Revision einen Fehlbetrag von über 55 Milliarden EUR zutage, der fälschlicherweise auf der Schuldenseite verbucht wurde.

Mit diesem unverhofften Zugewinn in Milliardenhöhe hat sich dieser Banker seine Provision wohl gründlich verscherzt!
Guido Westerwelle, einer der zahlreichen "Bad Politicians" im Bundestag, zeigte sich betroffen über das Missmanagement innerhalb des Bankhauses und versicherte, dass er und seine Partei, sobald sie das Problem begriffen hätten, ihr Möglichstes tun würden, um den Buchungsfehler wieder auszugleichen.

Freitag, 4. November 2011

Schäuble - ein Weihnachtsmärchen: 55 Milliarden Euro werden an alle Bundesbürger verteilt!

geschenkBerlin: endlich wieder eine gute Nachricht!
Wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble heute über den Sprecher seiner Behörde verlautbaren ließ, beabsichtigt sein Haus, die über 55 Milliarden Euro, die nach einem peinlichen Buchungsfehler bei der Bad Bank der Hypo Real Estate jetzt plötzlich wieder aufgetaucht sind, per Eilüberweisung an alle Bundesbürger zu gleichen Teilen zu übereignen.

Die Fehlleistung der Hypo Real Estate, die schon jetzt als der größte Buchungsfehler in der deutschen Wirtschaftsgeschichte bezeichnet werden darf, bringt nun den Deutschen ein unverhofftes Extra-Weihnachtsgeld in die Portemonnaies.

Bei einer Einwohneranzahl von ca. 81.724 Millonen Menschen (Stand 31. März 2011) entfallen somit auf jeden Bürger 672,99 EUR. Auch nicht schlecht.

Freitag, 28. Oktober 2011

Unglaublich: Bad Bank der Hypo Real Estate verkleinert den deutschen Schuldenberg!

hypo-real-estate_s

Ferdinand Gamsbichler, der ehemalige Hausmeister der Pleitebank Hypo Real Estate hat das schier Unmögliche geschafft.
Als Vorstandschef der sogenannten "Bad Bank" dieses Instituts sollte er alle faulen Papiere und toxischen Verbindlichkeiten verwalten, von welchen sich das Mutterhaus im Zuge seiner Sanierung trennen wollte und hat jetzt völlig überraschend eine Bilanzkorrektur von unglaublichen 55 Milliarden Euro für das marode Unternehmen erzielt.

Was ursprünglich als Personal-Besetzungsscherz der Aufsichtsratsgruppe des skandalumwitterten Bankhauses begann, entwickelt sich jetzt mehr und mehr zur Erfolgsstory.

"Jo mei - I hob halt allwei grechnet und a paar Sachen verkauft", erkärt der Seiteneinsteiger sein geniales Erfolgsrezept. Laut Medienberichten soll Gamsbichler noch dieses Jahr von Finanzminister Schäuble zum "Banker of the Year" ernannt werden.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Gnade vor Recht: Griechenland will doch keine 15.000 Steuersünder brandmarken!

mond-griechenlandAthen: der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos wird nun doch nicht wie am Freitag angekündigt, 15.000 identifizierte Steuersünder, die zusammen für einen Fehlbetrag von über 37 Milliarden Euro verantwortlich sein sollen, öffentlich bekanntmachen lassen.

Auf Anregung der Vereinigung griechischer Gewerbe-treibender SH (Schumolos Helleni) sowie verschiedener bedeutender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens hat man sich jetzt dazu entschlossen, lieber die 851 Steuerpflichtigen mit korrekten Steuererklärungen namentlich zu veröffentlichen.

Deren Steueraufkommen sei leichter zu berechnen und außerdem wäre es viel angebrachter, in einer Zeit so vieler schlechter Nachrichten über das Positive zu berichten und Persönlichkeiten mit Vorbildcharakter herauszustellen.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Katastrophenalarm: Schuldenkrise erreicht epidemische Dimensionen!

trichetEs war sein letzter Auftritt als EZB-Chef im Europaparlament - Jean-Claude Trichet nutzte ihn zu einem dramatischen Appell:
Die Schuldenkrise habe "epidemische Dimensionen" erreicht.
Die Ansteckungsgefahr von Land zu Land sei enorm - auch über Europa hinaus.

Die neue hochinfektiöse Seuche MBD ("Mad Bankers Disease") habe ihren Ursprung in einer mehrfachen Giermutation.

Um die bestehenden Infektionsherde einzudämmen, bedürfe es heute unkonventioneller Maßnahmen.
Trichet warnte insbesondere die Bevölkerung davor, weiterhin alles zu fressen, was die Politik ihr vorsetze.

Besonders die sogenannten "Bad Banks" hätten traurige Perfektion in der Wiederaufbereitung verdorbener Ware mit toxischem Inhalt erlangt, die dann wieder massenhaft in Umlauf gebracht werde.

Als mutigen Schritt wertete Trichet die Initiative des Deutsche Bank-Vorstandschefs Josef Ackermann, der mittlerweile in vielen Reden und Kommentaren eindringlich vor sich selbst warne.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Neu: Bad Banks für alle!

bad-bankIm Zuge der Einführung weiterer sogenannter "Bad Banks" für den Staatssektor, wie jetzt geschehen bei der belgisch- französischen-luxemburgischen Dexia-Bank soll im Ergebnis der Schuldenschnitt für die betroffenen europäischen Pleitestaaten erleichtert werden.

Ganz neu ist jetzt aber nach dem EU-Recht die erweiterte Nutzungsmöglichkeit des Bad-Bank-Systems für den Normalbürger.
Jedem Privatbürger ist es ab jetzt auch erlaubt, seine toxischen Papiere in eine sogenannte Bad Bank auszulagern.

Das eigentlich Revolutionäre daran ist, daß hier die Schulden des Kunden wie Geldanlagen behandelt werden - ja er darf sogar eine angemessene Verzinsung seiner Einlagen erwarten.

Auf das "Bad-Sparen" lassen sich Vermögenswirksame Leistungen geltend machen, zusätzlich gibt es das "Bad-Bausparen", ein völlig neues Finanzprodukt, das beispielsweise ehrgeizige Staudammprojekte in China mitfinanziert.

In der Branche wird inzwischen heftig um Neukunden gebuhlt:

Die National Bank of Island schenkt den ersten 10.000 Neukunden jeweils einen persönlichen Schutzschirm in den modischen Herbstfarben schiefergrau für die Herren und mintgrün für die Damen.
Außerdem werden unter ihnen 500 aktuelle Haircuts durch eine Investmentbank ihrer Wahl verlost.

Montag, 10. Oktober 2011

Endlich: vereinfachte Steuererklärung dank Bundestrojaner!

BundestrojanerHermann Schleicher, Sprecher des Bundesfinanzministeriums, versteht die ganze Aufregung um den sogenannten "Bundestrojaner" überhaupt nicht.
Das bei Millionen von Nutzern unerkannt aufgespielte staatliche Datei-verwaltungsprogramm ermögliche endlich eine übersichtliche und nachvollziehbare Organisation aller Transaktionen auf den heimischen Rechnern und biete durch die kostenlose Archivfunktion den idealen Überblick über all die Dinge, die im Laufe der Zeit im Eifer des Gefechts in Vergessenheit geraten sind.

"Dieses Programm ist ideal für alle Messis, die heute nicht mehr wissen, wo sie gestern ihre Daten abgespeichert haben - und für alle Fälle übermitteln wir jeweils immer eine Sicherheitskopie der Nutzeraktivitäten an das Finanzamt sowie an die Kriminalpolizei.
Sie erhalten damit schon völlig umsonst Funktionalitäten von modernem Cloudcomputing, was sich ja dadurch auszeichnet, dass Ihre Daten anwendungsunabhängig und geschützt bei Dritten verwaltet werden.

Und was das Beste ist: für den modernen User, der es gewohnt ist, heutzutage alle relevante Kommunikation sowie Geschäfte über PC und Internet abzuwickeln, entfällt damit tatsächlich auch ein Großteil der jährlichen Steuererklärung!".

Lehmann 3.0 oder die Leere der Geschichte

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"Ist doch genial" - erklärte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am vergangenen Freitag ihren europäischen Kollegen in der Ausschusssitzung der europäischen Finanzbehörden, "wir werden die Banken solange mit staatlichen Finanzmitteln überfluten, bis sie vor lauter Erschöpfung kein Geld mehr vernichten können."

"Hyperkapitalisierung" heißt das neue Zauberwort aus den Think-Thanks der Finanzpolitik.

"Mit dem Einsatz von noch mehr Geld hoffen wir diesmal auf die Einsicht der Finanzbranche, alte Fehler nicht mehr zu wiederholen und neue Wege im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens für die Gemeinschaft zu beschreiten", meinte Merkel in Brüssel.

Der Begriff der "Hyperkapitalisierung" ist entlehnt aus der Medizin und beschreibt eine innovative Behandlungsmethode von schwer Drogenabhängigen (Hyper-Drugging).
Mit der ständigen Vergabe von Überdosen an Heroin oder Kokain versucht man die Süchtigen zu einer Überdrußreaktion und schließlich zu einer Ablehnung der Rauschmittel zu bewegen.

Freitag, 7. Oktober 2011

Auszubildender stolpert über Geldschatz: Griechenland vorerst gerettet!

geldAthen: Leandros Abseilos, Auszubildender im dritten Lehrjahr beim griechischen Finanzministerium ist der Held des Tages.

Als er nach einer zu lang geratenen Zigarettenpause, Donnerstag nachmittag um 13:00 Uhr kurz vor Dienstschluß seiner Behörde über mehrere Säcke mit Altpapier stolperte, auf die irgend ein Spaßvogel "Securotos Helleni" (Griechenlandhilfe) geschrieben hatte, wurde er doch stutzig und untersuchte den Inhalt der Säcke genauer.
Eigentlich warteten diese schon seit 12 Wochen auf ihre Abholung durch die städtische Müllabfuhr, was aber durch diverse Streiks des öffentlichen Dienstes etwas verzögert wurde.

Glücklicherweise kann man hier nur sagen, denn in den Behältnissen befanden sich sage und schreibe 1,5 Milliarden EUR, akurat gebündelt und in kleinen Scheinen.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Endlich: neue Kohle für die Banker!

merkel__Brüssel: nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwoch, erklärte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, dass die Bundesregierung für eine neuerliche Runde der Bankenkapitalisierung bereit sei.
"Die Zeit drängt" - deshalb könne die Entscheidung schon beim nächsten EU-Gipfel am 17. Oktober fallen.

In der Finanzbranche herrscht derweil Euphorie: so reagierte man vielerorts bereits mit der vorzeitigen Auszahlung der Jahresboni an die Mitarbeiter.
Allerdings sie die Lage nach wie vor ernst, bestätigte ein Sprecher des Europäischen Kreditverbands (EUMOB), weshalb man von einer freiwilligen Beteiligung am geplanten zweiten Hilfspaket für Griechenland von insgesamt 109 Milliarden Euro vorerst absehen werde.

Unterdessen hat die Bundesregierung bestätigt, das inzwischen bewährte System der "Bad Banks" zur Auslagerung von Risiken auch in die Politik übernommen zu haben:
als erste "Bad Bank" unter den Mandatsträgern begrüßte Angela Merkel heute Kanzleramtsminister Ronald Pofalla am Rednerpult.

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